Winzige Plastikpartikel sind nicht nur in Kosmetikartikeln, sondern auch in Lebensmitteln Fisch, Honig, Bier oder Mineralwasser zu finden. Im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe (CVUA-MEL) wird seit Ende 2015 in einer Kooperation mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster an der Thematik Mikroplastik in unserem Alltag geforscht. Die Ergebnisse zeigen, wie weitreichend der Einfluss ist und welche gesundheitlichen Risken damit einhergehen.
Eine neue Studie, die im “Environment International” publiziert wurde, zeigt auf, dass Mikroplastikpartikel sich in der Plazenta von Frauen anreichern. Die Untersuchung macht deutlich, wie extrem die Auswirkungen von Plastikprodukten sowie deren Rückständen auf unsere Umwelt und unseren Körper sein können. Unklar bleibt, wie weitreichend die langfristigen Gesundheitsfolgen sind...
In Deutschland sind viele Haushalte auf sorgfältige Mülltrennung bedacht, leider nützt das der Umwelt weltweit nur bedingt. Umweltaktivisten machen deutlich wie weniger als 16 Prozent Plastik in Deutschland wirklich wiederverwertbar gemacht werden. Warum wir eine weltweite Plastik Krise haben, welche Gesundheitsgefahren von ihr ausgehen und welche Wege es aus der Krise gibt.

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