Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) untersuchte 2020 die radioaktive Strahlung in unserem Trinkwasser. Dabei wurden große Schwankungen in der Strahlenbelastung festgestellt. Bis Ende 2022 sollten Daten von 15.000 Wasserversorgern ausgewertet werden. Bis heute existiert jedoch nur ein Leitfaden und keine verbindlichen Vorschriften in der neuen Trinkwasserverordnung 2023 , die eine spezifische Messung und Überwachung der Radioaktivität im Trinkwasser gesetzlich vorschreiben.
Forscher des Barcelona Institute for Global Health weisen im Rahmen einer Studie im Journal Environmental Health Perspectives auf eine mögliche Verbindung zwischen dem Konsum von ungefiltertem Leitungswasser und einem erhöhten Risiko für Prostatakrebs im Zusammenhang mit Nitrat und Trihalomethanen (THMs) hin. Leitungswasser und in Flaschen abgefülltes Wasser enthalten oft Nitrat, das hauptsächlich durch die Verwendung von Düngemitteln in der Landwirtschaft und Gülle entsteht. Bei THMs handelt es sich um Nebenprodukte der Wasserdesinfektion. Wir fragen nicht nur anlässlich des Weltwassertages: Wie lässt sich die Gefahr reduzieren?

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