Kontrastmittel sollten eigentlich nur einmalig und nur in besonderen und wirklich nötigen Fällen eingesetzt werden. Soweit die Theorie – in der Praxis sieht das leider häufig ganz anders aus. NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" berichten darüber, dass es für Ärzte zehntausende Euro Zusatz-Verdienst bedeutet mit einem Gewinn von 50 EUR pro Patient, wenn Kontrastmittel zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich bei MRT Kontrastmitteln wie Gadolinium keineswegs um harmlose Stoffe, denn das Schwermetall kann ähnlich toxisch sein wie Blei oder Quecksilber.
Im Rahmen einer aktuellen Studie untersuchte Dr. Katja Schmidt und ihr Wissenschaftsteam von der Jacoby University Bremen, inwieweit Gadolinium und andere Medikamentenrückstände über das Trinkwasser auch in unsere Softgetränke gelangen. In allen 6 Teststädten viel das Ergebnis in Trinkwasser- und Colaproben positiv aus.[1] Das Studienergebnis ist ein Indikator dafür, wie Rückstände von Arzneimitteln über das Trinkwasser in unsere Nahrungskette gelangen. Frühere Studien belegen diesen Zusammenhang bereits für endokrine Disruptoren, d. h. Stoffe die bereits in geringen Mengen auf Mensch und Tier wie Hormone wirken und unsere Gesundheit gefährden können wie Blutdrucksenker, Antibiotika und Antidepressiva.[2]