Im Rahmen der aktuellen Trinkwasserverordnung wird in Deutschland aus unserer Sicht nach zu wenigen Erregern im Trinkwasser gesucht. Dabei werden Inhaltsstoffe (Spurenstoffe) und die gesamte Mikrobiologie in unserem Wasser immer komplexer. Im sehr langen und verzweigten Leitungsnetz können neben Biofilm und unterschiedlichen Bakterien wie z.B. Legionella pneumophila, Pseudomonas aeruginosa u.a. auch Viren z.B. der Norovirus und vieles mehr, was im Rahmen der Trinkwasserverordnung teilweise nicht berücksichtigt wird, gefunden werden. Vor kurzem wurden auch multiresistente Erreger bzw. Keime in fast allen Oberflächengewässern nachgewiesen. Es ist also wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis auch multiresistente Keime im Leitungsnetz gefunden werden.
Die öffentliche Wasserversorgung stellt jedes Jahr rund 5 Milliarden Kubikmeter zur Trinkwassernutzung bereit. Dabei wird zu etwa 26 Prozent Oberflächenwasser und 74 Prozent Grundwasser genutzt. Um gebrauchtes Wasser wieder in den Wasserkreislauf zurückführen zu können, leisten die Wasserversorgungsunternehmen immensen Aufwand und setzen auf biologische, physikalische und chemische Reinigungsprozesse. Je nach späterer Verwendung wird das Wasser unterschiedlichen Behandlungsverfahren unterzogen, um die gewünschte Qualität zu erzielen.

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