Sorge um Trinkwasserqualität: Frankfurt (Oder) reicht Klage gegen die Flutung des Cottbuser Ostsees ein

Das Grundproblem ist seit langem bekannt, die bedenklichen Werte wie Eisen und Sulfat steigen ständig. Die Wasserwerke der Stadt Frankfurt (Oder) sind an den Grenzen des Machbaren angekommen. Nun drohen nicht nur die Kosten für Wasser zu steigen, auch gesundheitlichen Gefahren aufgrund hoher Sulfatwerte für die Menschen in Berlin und Brandenburg, beispielsweise auf die Darmflora, sind nicht ausgeschlossen. Insbesondere Kinder und ältere Menschen könnten gefährdet sein, da die Langzeitwirkungen weder bekannt noch ausreichend erforscht sind.

Die Stadt Frankfurt (Oder) hat als Trägerin der Trinkwasserversorgung gemeinsam mit der Wasser- und Abwassergesellschaft mbH (FWA) Klage gegen die Genehmigung zur Flutung vor dem Verwaltungsgericht in Cottbus eingereicht. Laut FWA geht es dabei um die Trinkwasserversorgung von rund 65.000 Menschen.[1]

Probleme mit hohen Sulfatwerten in der Spree lange bekannt

Ursache für die Klage ist die Flutung des früheren Tagebaulochs bei Cottbus mit Spreewasser, die im April diesen Jahres erteilt wurde. Dabei soll im Bescheid jedoch die Sicherstellung der Trinkwasserqualität in Frankfurt (Oder) und den umliegenden Gemeinden nicht ausreichend berücksichtigt worden sein. Die Stadt bemängelt in der Klage vor allem eine mögliche stärkere Belastung des Trinkwassers mit Sulfaten, die Auslöser von Erkrankungen des Darms sein können. Mit der Flutung des Cuttbuser Ostsees kommt es zu einer neuen Eintragsquelle von Sulfaten, mit denen die Spree seit längerer Zeit zu kämpfen hat. Besonders besorgniserregend: Die im Verfahren bislang genehmigte Sulfatkonzentration von bis zu 620 mg/l würde deutlich über der in der Spree liegen.

Bedenkliche Eisenwerte in Spree und Mühe

Bereits im vergangenen Jahr berichtete unter anderem die ZfK – Zeitung für kommunale Wirtschaft über bedenkliche Eisen- und Sulfatwerte in der Spree, zu denen die Landesregierung als Reaktion einfach eine Erhöhung der Grenzwerte für Sulfat Eintragungen (von 450 Milligramm auf 500 Milligramm pro Liter) plant. Auslöser für die Verunreinigungen ist vor allem der jahrzehntelange Braunkohleabbau in der Lausitz.[2]

Keine Lösungen für die nachhaltige Sicherung der Trinkwasserqualität in Sicht

Deutsche Fließgewässer befinden sich in einem immer schlechteren Zustand. Mehr darüber lesen Sie in unserem Beitrag: „Wie ist es um den ökologischen Zustand der Fließgewässer in Deutschland bestellt?“

Bereits im Jahr 2015 sollten Vertreter des Berliner Senats und der Brandenburger Landesregierung, sowie des Bergbaukonzerns Leag, der Verwaltungsgesellschaft LMBV und der Wasserbetriebe aus Berlin und Frankfurt/Oder Lösungen für die chemischen Verunreinigungen finden. Allerdings bislang ohne nennenswerte Ergebnisse.

Die Beteiligten blieben bis heute passiv. Die Anhebung der Sulfatwerte als Notlösung wurde bislang vom Umweltministerium abgelehnt.

Offen bleibt die Frage: Wie soll die Versorgung mit sauberem und gesundem Trinkwasser frei von gesundheitlichen Folgen für die Menschen in Berlin und Brandenburg dauerhaft gewährleistet werden?

Das Konzept der WasserManufaktur "Zapf Dir Wasser" könnte für mehrere Probleme eine zukunftsfähige Alternative zum Konsum von Leitungs- oder Mineralwasser darstellen. Über mehrstufige Filtersysteme werden alle bedenklichen Stoffe herausgefiltert. So zum Beispiel Mikroplastik, Medikamentenrückstände, Röntgenkontrastmittel, Weichmacher, Nanopartikel, per- und polyfluorierte Chemikalien aber auch Bakterien, Biofilm, Legionella pneumophila, Pseudomonas aeruginosa, Norovirus, Multiresistente Erreger oder Antibiotika-resistente Keime usw.

Des Weiteren ist diese Methode im Gegensatz zu Mineralwasser auch noch umweltschonend und preiswert.



[2] ZfK, Brandenburg: Bedenkliche Eisen- und Sulfatwerte in der Spree, https://www.zfk.de/artikel/brandenburg-bedenkliche-eisen-und-sulfatwerte-in-der-spree-2018-08-30/, 2018

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  • Jetzt schmeckt Wasser wieder

    Als ich das erste Mal das gefilterte Wasser der Wassermanufaktur gekostet habe, dachte ich spontan: "Wahnsinn, Wasser hat ja Geschmack". Als ich den ersten Vortrag von Jonas Schöneberg hörte, war ich entsetzt wie leichtfertig wir Menschen mit dem Lebensmittel Nr.1, dem Wasser, umgehen. Als ich diesen Bericht hier las, kam die Frage auf ob es solche Filteranlagen in unseren Krankenhäusern gibt - ich will die Antwort gar nicht wissen.
    Ich gehöre zu den Menschen die Leitungswasser nicht gerne trinken und nicht lange trinken konnten, dann griff ich zu Mineralwasser. Seitdem meine Frau und ich ein WasserAbo bei der Wassermanufaktur haben und das gefilterte Wasser trinken, habe ich komischerweise kein Bedürfnis auf Mineralwasser mehr! Unser Wasserfilter zuhause sieht aus wie aus dem Laden, da es mit dem Filterwasser keine Dreck- und Kalkrückstände gibt.
    Ich schleppe zwar jetzt mindestens zweimal in der Woche Wasser aus der Filteranlage der Wassermanufaktur aber das ist schleppen für die Gesundheit. Ich kann es nur jedem empfehlen! Jetzt schmeckt Wasser wieder.

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