Energetisierung und Vitalisierung von Wasser - ist das möglich?

Die Frage nach der Energetisierung oder Vitalisierung von Wasser ist stark umstritten. Eine erste Hürde liegt bereits darin, dass es für den Begriff Energetisierung keine eindeutige Definition gibt. Vitalisierung steht im Lateinischen (vita) für „Leben“. Doch wie lässt sich Wasser „beleben“ und was ist genau unter „Vitalisierung“ von Wasser zu verstehen?

Kontroverse Studien

An der Medizinischen Universität Wien wurde eine wissenschaftliche Untersuchung zur Energetisierung von Wasser vorgenommen. Dabei wurde zum Beispiel geprüft, ob sich die bakteriologische Struktur von Flaschenwasser im Laufe der Zeit ändert und ob sich eine Energetisierung positiv auf Bakterien und andere Mikroorganismen auswirkt. Dabei konnten die Wissenschaftler keinen Beleg für die Unterschiede zwischen energetisiertem und herkömmlichen Wasser finden.

Der Franzose Louis Claude Vincent sammelte als Hydrologe über Jahre hinweg Daten zum französischen Trinkwasser und dessen Wirkung in unterschiedlichsten Regionen Frankreichs. Er entwickelte in den 50er Jahren die Bio-Elektronische Terrain-Analyse (BE-T-A, auch bekannt unter Bio Terrain Analyse BTA, Bio-Elektronik nach Vincent BEV oder Vincents Bioelektronik). Seinen Forschungen zufolge wird der menschliche Körper durch energetisches Wasser mit einem elektrischen Widerstand größer als 6000 Ohm, einem Redoxwert (rH2-Wert) zwischen 24 und 28 und einem pH-Wert zwischen 6,4 und 6,8 optimal versorgt.

Auch Prof. Dr. Gerald Pollack, Professor für Biotechnologie an der Universität Washington, erforschte nicht nur die Zellbiologie allgemein, deren Ergebnisse heute zum Wissenschaftsstandard gehören – er konzentrierte sich auf Wasser und die damit verbundenen biochemischen Abläufe im Organismus. Dabei untersuchte er insbesondere den vierten Aggregatzustand von Wasser, den er als „EZ-Water“ (Exclusion Zone) bezeichnete. Folgt man Prof. Pollack ist „EZ Water“ ein Lebensmotor zur Funktionserläuterung von Kapillaren, Membrantunneln, Zellen und deren Membranen. Das so veränderte Wasser ist kein H2O mehr, wie unser herkömmliches Trinkwasser, sondern H3O2. Prof. Pollack untersucht, ob beispielsweise Krankheiten, die durch Funktionsstörungen der Proteine verursacht werden, durch eine Veränderung des Wassers positiv beeinflusst werden könnten. Dabei setzt er auf Versuche mit Infrarotlicht und Elektromagneten. Zwar kann er bislang keine wissenschaftlich fundierten Aussagen zur Energetisierung von Wasser treffen, bestätigt aber, dass bei Verwirbelung kleine Auswirkungen nachweisbar sind, ebenso wie bei der Nutzung von Kristallen für die Erzeugung von „EZ Water“.

Das Verkehrsbüro Kulinarik und das HTL Hollabrunn für Lebensmitteltechnologie untersuchten die energetische Wassernutzung bei der Produktion von Rohsalat. Dabei konnten positive Wirkungen auf Haltbarkeit sowie Frische nachgewiesen werden.

Vitalisierung von Wasser

Vitalisierung lässt sich unterschiedlich interpretieren – von der Mineralisierung über die Bindung von Ionen hin zur Regulierung des PH-Wertes. Mit wissenschaftlichen Untersuchungsverfahren oder aber auch anhand von durchgeführten Beobachtungen konnte gezeigt werden, das Wasser sich verändern lässt und diverse biochemische Auswirkungen auf den menschlichen Organismus hat. Eine hohe Bioverfügbarkeit wird beispielsweise auch über die Reinheit von Wasser erreicht, aus dem gesundheitsschädigende Fremdstoffe ausgefiltert wurden. Inwieweit eine „Energetisierung“ oder „Vitalisierung“ des Wassers erfolgt, bleibt jedoch aufgrund der mangelnden Begriffsdefinition weiter strittig. Fakt ist, mit sauberem Wasser, das frei von Schadstoffen ist, werden für den Körper bedenkliche Inhaltsstoffe bereits vor dem Wassergenuss reduziert.

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