Publikationen

Die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser ist eine Gemeinschaftsaufgabe um auch in Zukunft eine gesunde Versorgung mit dem Lebensmittel Nummer 1 zu gewährleisten. Dabei geht es keineswegs darum unsere Trinkwasserversorgungsunternehmen schlecht zu machen oder Panik zu erzeugen. Im Gegenteil: Es ist an der Zeit die Aufgaben dieser Bereitstellung sinnvoll zu überdenken.

Das Wirken und Bestehen von Biofilmen, in denen Mikroorganismen auch in unseren Wasserleitungen leben, ist mittlerweile bekannt und stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Messverfahren, die bisher zur Überprüfung solcher Leitungswege verwendet wurden, sind teilweise nicht mehr aussagekräftig und müssen in Zukunft kostengünstig überdacht werden.

Viele Verunreinigungen und deren Wirkungen auf unsere Gesundheit, wie Medikamente und Pestizide, die erst in den letzten Jahrzehnten drastisch im Trinkwasser zugenommen haben und die es "früher" in dieser Form teilweise gar nicht gab, werden jetzt erst untersucht und mögliche Folgen können und dürfen bekanntlich wiederum erst in Jahrzehnten publiziert werden.

Und doch steht auf den meisten Beipackzetteln der Arzneimittel, mit welchen anderen Medikamenten sich ungewünschte Nebenwirkungen einstellen können. Nun ist die Frage: Kann man den unendlichen Mix der Medikamente und Chemikalien und deren Interaktion miteinander in unserem Trinkwasser überhaupt untersuchen? Wie viele Kombinationen an wie vielen Entnahmestellen wären denn notwendig um tatsächlich gesundheitliche Folgen abschätzen zu können? 

Um einen objektiven Blickwinkel zu ermöglichen, präsentieren wir hier eine Sammlung an Studien und Untersuchungen zum Thema:

 

 Neuartige Spurenstoffe im Wasser

Abwasserreinigung, Emissionen, neuartige Spurenstoffe, Wasserqualität von Prof. Dr. Klaus Kümmerer (Direktor des Instituts für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie)

 Thesenpapier zum Biofilm-Management

Verbundprojekt der Universitäten Duisburg-Essen, Berlin und Bonn sowie der DVGW-Forschungsstelle TU Hamburg-Harburg und des IWW Zentrum Wasser, Mülheim, Koordination  Prof. Dr. Hans-Curt Flemming (Biofilm Centre und IWW Zentrum Wasser)

 Studie der Universität Iowa zur möglichen Ursache von Nitraten für Krebs (Englisch)

Municipal Drinking Water Nitrate Level and Cancer Risk in Older Woman: The Iowa Women's Health Study by Peter J. Weyer, James R. Cerhan, Burton C. Kross, George R. Hallberg, Jiji Kantamneni, George Breuer, Michael P. Jones, Wei Zheng and Charles F. Lynch 

  Studie zu Pilzen im Trinkwasser (Englisch)

The study of fungi in drinking water by British Mycological Society, Gunhild Hageskal and Ida Skaar (National Veterinary Institute, Oslo/Norway), Nelson Lima (IBB-Institute for Biotechnology and Bioengineering, Braga/Portugal)

 Angaben zur Toxizität von Sulfaten im Trinkwasser

Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V., Prof. M. Gahr Kinderumwelt gGmbH, Prof. K. E. v. Mühlendahl, Dr. M. Otto, 18. Oktober 2013

  Untersuchung zum Nachweis von Spurenstoffen im Berliner Wasserkreislauf

Präsentation der Abschlussveranstaltung der Verbundprojekte ASKURIS und IST4R, Uwe Dünnbier, Patricia van Baar, 14.September 2015

  Untersuchung zu resistenten Krankheitserregern im Wasserkreislauf

Präsentation der Abschlussveranstaltung der Verbundprojekte ASKURIS und IST4R, Uta Böckelmann, Uwe Dünnbier, 14.September 2015

 

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